Eurasier von der Schwarzwaldbahn
Eurasier von der Schwarzwaldbahn

 

Kyra von der Wolfsangel zog im April 2008 eher ungeplant ein.

Ein zweiter Eurasier war geplant jedoch nicht Kyra sondern ein Welpe vom "Leinetal".

Eigentlich war alles unter Dach und Fach. Im Zwinger "von der Wolfsangel" gab es zeitgleich den K-Wurf und da ich schon als Kind bei Familie Schanz ein und aus ging, konnten wir den Wurf wöchentlich mitverfolgen.

Kyra war schon vergeben hatte auch schon ihren Namen von der Familie bekommen.

Kurz vor der Abgabe verletzte sich Kyra beim Spielen. Es war nichts dramatisches sondern einfach nur ein Stöckchen das sie sich in die Leiste gespießt hat. Kyra kam zum Tierarzt und der reinigte die Wunde. Als es nach ein paar Tagen nicht besser wurde, entschied sich der Tierarzt einen kleinen Schnitt zu machen um die Wunde gründlich zu reinigen. Sie wurde genäht und musste allerdings noch eine Weile mit Verband rumlaufen.

Die Käufer sprangen ab, aus dem einfachen Grund, dass sie einen Eurasier "ohne Makel" wollten.

Da Familie Schanz aus diesem Wurf selbst eine Hündin behalten hat, drängte nun die Zeit Kyra zu vermitteln. Doch keiner wollte das kleine süße Monster mit Verband.

 

Als wir dann mit Jelly zu Besuch waren, war Jelly Feuer und Flamme von Kyra. Obwohl sie sonst sehr reserviert Welpen gegenüber war. Somit hatte der Hund entschieden. Frau Friedrich, Züchterin vom Leinetal, hatte glücklicherweise viele Interessenten und vermittelte "unseren" Welpen an jemand anders, sodass Kyra einziehen konnte.

 

Die Narbe verheilte wunderbar und ist auch nicht mehr sichtbar und wir sind glücklich über einen weiteren tollen Eurasier.

 

Kyra ist wesentlicher aktiver als ihre Halbschwester Jelly. Power ohne Ende und sie ist der Rudelchef. Sie ist sehr sehr freundlich, ständig am wedeln und als Rudelchef sehr fair. Da Jelly nicht wirklich erpicht auf diese Position war hat Kyra damals einfach das Zepter übernommen. ;-) Frauenpower.

 

Kyra war eine ganz fantastische Mama. Trotz ihrer Unerfahrenheit beim ersten Wurf war sie nahezu perfekt. Sie liebte ihre Kinder heiß und innig bis zum Abgabetag und verbrachte jede Minute des Tages mit ihnen. Sie spielte, putzte und betreute sie rund um die Uhr. Da Jelly ihren Wurf nicht so annahm wie es normalerweise klappen sollte, da sie komplett überfordert war, und die beiden Würfe sich überschnitten hatten, "adoptierte" Kyra weitere 9 Welpen von Jelly und versorgte somit 17 Welpen. Sie war wirklich großartig in der Mutterrolle.

 

 

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© Nina Wiegand